Die Enstehungsgeschichte des Ostfriesland Cup - Only the Best
Ostfriesland Cup – Only the Best
Von einer Idee zur Erfolgsgeschichte
Als Manfred Bloem im Jahr 2013 beim SV Frisia Loga einstieg, hätte wohl niemand geahnt, dass er eines der bedeutendsten Fußballturniere der Region ins Leben rufen würde. Anfangs konzentrierte er sich darauf, Sponsoren für den Verein zu gewinnen. Mit seiner Philosophie – Vertrauen schaffen, Zuverlässigkeit leben – konnte er rund 200 Förderer für den Verein begeistern.
Ein Turnier wird geboren
Der erste große Meilenstein kam 2016: Zum zehnjährigen Jubiläum der Alertec Zeitarbeit GmbH entstand gemeinsam mit dem Geschäftsführer Holger Schoon und Christian Escher von der Targobank die Idee, ein hochklassiges Fußballturnier zu veranstalten. So wurde der Alertec-Targobank-Cup ins Leben gerufen. Hochkarätige Teams wie Werder Bremen (U23), SV Meppen und Rot-Weiss Essen traten vor über 700 begeisterten Zuschauern an – ein voller Erfolg.
Von Zufall zu Vision
Nach diesem Erfolg ergab sich ein weiteres Schlüsselmoment: Beim Fototermin für die Apollo-Optik-Filiale in Leer kam die Idee für ein weiteres Turnier auf – diesmal anlässlich ihres zehnjährigen Firmenjubiläums. Daraus entstand der Apollo-Optik Supercup 2017.Dieses Turnier setzte neue Maßstäbe: Zwei Spielorte, zwei Gruppen mit jeweils vier Teams und ein Rekord-Preisgeld von 5.000 Euro! Rund 3.500 Zuschauer verfolgten die spannenden Spiele, bei denen am Ende Kickers Emden den Titel holte.
Die Idee wächst – Der Ostfriesland Cup entsteht
Während der Planung zum Apollo-Optik Supercup 2017 entstand eine noch größere Vision: Ein Turnier, das den gesamten ostfriesischen Fußball auf eine neue Ebene hebt! Gemeinsam mit seinem Freund Ewald Adden entwickelte Bloem das Konzept einer „Ostfriesischen Champions League" – ein Wettbewerb mit einem noch nie dagewesenen Preisgeld von 15.000 Euro.
Nach intensiven Gesprächen mit Sponsoren war klar: Die Wirtschaft stand hinter diesem einzigartigen Projekt. Die Mannschaften der Landesliga und Bezirksliga erhielten die Möglichkeit, sich über die reguläre Saison für das Turnier zu qualifizieren. Ein völlig neuer Wettbewerbsgedanke wurde geboren.
Namensänderung als Glücksfall
Die UEFA untersagte die Bezeichnung „Ostfriesische Champions League", doch das sorgte für noch mehr Aufmerksamkeit. In den Medien wurde überregional über das Turnier berichtet, der NDR übertrug ein Interview – und schließlich wurde ein neuer Name gefunden:
Ostfriesland Cup – Only the Best
Dieser Name verdeutlicht, worum es geht: Nur die besten Teams Ostfrieslands treten gegeneinander an.
Das erste Turnier – ein Triumph!
In der Saison 2017/18 kämpften mehrere Teams um den Einzug in die erste Ausgabe des Ostfriesland Cups 2018. Am Ende sicherte sich VfL Germania Leer den letzten Platz, musste aber kurzfristig absagen – wovon die Esenser profitierten und einsprangen.
Das Endturnier im Sommer 2018 übertraf alle Erwartungen: 3.500 Zuschauer, spannende Spiele und eine große Überraschung – Turnierfavorit Kickers Emden schied bereits in der Vorrunde aus! Im Finale setzte sich Grün Weiß Firrel gegen den SV Großefehn durch und gewann beeindruckende 5.600 Euro plus einen Reisegutschein.
2019 – Der große Durchbruch
Die Vision, den kleinen Fußball ganz groß zu machen, blieb unverändert, doch die Köpfe hinter dem Projekt, Adden und Bloem, wollten die Erfolgsgeschichte weiter ausbauen. Ihr Ziel: Das Turnier für noch mehr Vereine zugänglich machen. Um dies zu ermöglichen, wurden erstmals Spiele auf neutralen Plätzen ausgetragen – und so kamen die Austragungsorte Ihrhove und Twixlum hinzu. An jedem Standort wurde ein kompletter Gruppenspieltag gespielt – ein Konzept, das sich als voller Erfolg erwies.
Parallel dazu wuchs das Turnier über sich hinaus. Die Veranstalter investierten in eine eigene Homepage, die bis Mai 2025 bereits über 420.000 Besuche verzeichnen konnte. Zusätzlich wurde das Event durch hochwertiges Equipment wie eine Musikanlage, Rasenlogos und originale Champions-League-Bälle weiter professionalisiert.
Auch die Unterstützung durch Sponsoren nahm stetig zu. Mit steigender Aufmerksamkeit wuchsen die Preisgelder beträchtlich: Beim Turnier 2020 belief sich die Gesamtprämie auf knapp 20.000 Euro. Der große Gewinner? TuRa 07 Westrhauderfehn, das nicht nur das Turnier für sich entschied, sondern auch mit einer beachtlichen Prämie von 6.800 Euro belohnt wurde.
2020 – Ein Jahr der Herausforderungen und Chancen
Die Welt befand sich im Ausnahmezustand – die Corona-Pandemie brachte das öffentliche Leben zum Erliegen, und der Sport blieb nicht verschont. Doch während viele Veranstaltungen abgesagt wurden, hielten Adden und Bloem an ihrer Vision fest und entwickelten das Konzept ihres Turniers weiter.
Erstmals konnten sich nicht nur acht Teams, sondern insgesamt 16 Mannschaften, darunter die fünf besten Mannschaften aus der Ostfrieslandliga für den Wettbewerb qualifizieren. Um die Spannung zu erhöhen, wurden Einzelspiele als K.o.-Duelle über die volle Distanz auf den jeweiligen Vereinsanlagen ausgetragen. Die Preisgelder stiegen auf beeindruckende fast 22.000 Euro – ein starkes Zeichen für das wachsende Ansehen des Turniers.
Mit der Expansion kam jedoch eine neue logistische Herausforderung: Immer mehr Equipment musste transportiert werden, und so entschieden sich die Veranstalter für die Anschaffung eines eigenen Turnierfahrzeugs. Ein VW-Bulli, vollständig durch Sponsoren finanziert, wurde Teil des Projekts und dient außerhalb der Turnierzeiten den Vereinen als Transportmittel für ihre Jugendmannschaften.
Doch dann schlug die Pandemie zu – der Sport kam nahezu zum Stillstand. Veranstaltungen wurden untersagt, doch die Organisatoren hielten an ihren Plänen fest und hatten Glück: Lockerungen machten es möglich, dass der Ostfriesland Cup 2020 als einziges Amateur-Turnier überhaupt stattfinden konnte – wenn auch mit Einschränkungen. 400 Zuschauer waren zugelassen, eine beachtliche Zahl in schwierigen Zeiten. Bemerkenswert: Das Turnier konnte sich über eine höhere Zuschauerzahl freuen als das Champions-League-Finale, das pandemiebedingt ohne Publikum ausgetragen wurde.
Der Erfolg blieb nicht unbeachtet: SAT.1 und der NDR berichteten über die außergewöhnliche Durchführung des Turniers, wodurch der Ostfriesland Cup noch weiter an Bekanntheit gewann. Der Sieger des Turniers? GW Firrel, das sich in einem packenden Finale den Titel sichern konnte.
Ein Jahr voller Herausforderungen, aber auch voller Durchbrüche. Der Ostfriesland Cup zeigte einmal mehr, dass Engagement, Leidenschaft und kluge Planung auch in schwierigen Zeiten außergewöhnliches ermöglichen können!
2021 – Der Ostfriesland Cup erreicht die nächste Stufe
Das Turnier gewann weiter an Prestige und Aufmerksamkeit – und das nicht nur regional, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus! Das Preisgeld stieg auf beeindruckende fast 30.000 Euro, ein klares Zeichen für das wachsende Ansehen des Wettbewerbs. Doch 2021 war weit mehr als nur finanzielle Weiterentwicklung.
Die erste Patenschaft übernahm kein Geringerer als Hans-Joachim Watzke, der Chef von Borussia Dortmund, ein starkes Signal der Unterstützung aus der Profi-Welt. Zudem sendete Marco Reus eine persönliche Videobotschaft – ein Moment, der die Aufmerksamkeit für das Turnier auf ein neues Level hob.
Trotz der weiterhin geltenden Corona-Beschränkungen gelang es den Organisatoren, durch kluge Konzepte ein sicheres und dennoch hochklassiges Event auf die Beine zu stellen. Ein weiteres Highlight war die Einführung eines Supercup-Spiels: Der Turniersieger bekam die einmalige Chance, sich mit Rot-Weiss Essen zu messen – eine Ehre, die den Wettbewerb noch exklusiver machte. Neben einer beachtlichen Geldprämie erhielt der Gewinner außerdem ein Trainingslager, eine Möglichkeit zur intensiven Vorbereitung unter besten Bedingungen.
Der Einfluss des Ostfriesland Cups wurde zunehmend von hochrangigen Persönlichkeiten wahrgenommen: NFV-Präsident Günter Distelrath ließ es sich nicht nehmen, dem Turnier einen Besuch abzustatten. Zudem konnte mit Derbystar ein renommierter Ballausrüster gewonnen werden, der das Turnier mit hochwertigen Spielbällen ausstattete.
Nicht nur die Mannschaften profitierten von der wachsenden Professionalität – selbst die Schiedsrichter wurden mit aktuellen Champions-League-Trikots ausgestattet, ein Detail, das den hohen Stellenwert des Turniers unterstrich.
Der Ostfriesland Cup wurde weiter zur Marke – und das Sportmagazin Kicker widmete dem Turnier eine ganze Seite mit der Headline: „Königsklasse an der Küste".
Ein Turnier, das sich nicht mehr nur als regionales Highlight behauptet, sondern längst eine überregionale Erfolgsgeschichte schreibt.
2022–2024: Der Ostfriesland Cup setzt neue Maßstäbe
Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch Corona wuchs der Ostfriesland Cup weiter – mit größerem Prestige, höheren Preisgeldern und prominenter Unterstützung.
2022 – Fußball verbindet trotz schwieriger Zeiten
Mit einer Prämienhöhe von rund 30.000 Euro entwickelte sich das Turnier weiter. Als Pate konnte der damalige St.-Pauli-Trainer Timo Schultz gewonnen werden, während sein Team, der FC St. Pauli, der Supercup-Gegner wurde. Das Turnier bewies einmal mehr seine Strahlkraft über die Region hinaus.
2023 – Professionalisierung und neue Partner
Die Prämien stiegen weiter und erreichten 32.000 Euro, doch eine Änderung stand bevor: Der Supercup wurde abgeschafft, da das geplante Spiel mit St. Pauli nicht zustande kam. Stattdessen gewannen das VW-Werk Emden und das Softwarehaus Orgadata als Premiumsponsoren immer mehr Bedeutung.
Ein weiterer Meilenstein: Gitta Connemann, als Patin des Turniers, erklärte in ihrem Grußwort: "Der Ostfriesland Cup ist ein Leuchtturm für den Amateurfußball in Ostfriesland."
Ein charmantes Maskottchen, „Sammy", wurde eingeführt und begleitete ab sofort alle Spiele. Das Turnier zeigte sich auch in der Organisation immer professioneller: Erstmals fand die Auslosung im Kinosaal des Vier-Sterne-Hotels „Landgasthof Alte Post" statt – eine Inszenierung auf Champions-League-Niveau, die die Vereinsvertreter beeindruckte.
Zum ersten Mal setzte sich ein Bezirksligist durch: SV Wallinghausen sicherte sich den begehrten Titel und bewies, dass im Ostfriesland Cup echte Sensationen möglich sind.
2024 – Der Cup erreicht neue Höhen
Das Jahr brachte eine weitere Steigerung: Die Prämien kletterten auf satte 37.500 Euro. Die Startplätze wurden heiß begehrt, und als neuer Pate konnte niemand Geringerer als Bayern-München-Boss Jan-Christian Dreesen gewonnen werden – und er ließ es sich nicht nehmen, persönlich nach Aurich zum Finale zu kommen.
Auch das soziale Engagement des Turniers gewann weiter an Bedeutung: Bereits die dritte große Hilfsaktion wurde ins Leben gerufen, diesmal zugunsten krebskranker Kinder. Durch Spenden kamen fast 8.000 Euro zusammen – ein starkes Zeichen für den sozialen Charakter des Cups.
Mit einer weiteren spektakulären Neuerung kehrte der Supercup zurück! Als Gegner wurde BSV Kickers Emden bestimmt, wodurch eine echte Ostfriesische Meisterschaft – Amateure gegen Profis entstand.
Die Auslosung wurde erneut in den edlen Rahmen des Kinosaals gehüllt, und am Ende krönte sich der TuS Pewsum zum Turniersieger.
Ein Turnier, das längst über sich hinausgewachsen ist – Prestige, Begeisterung und professionelle Strukturen machen den Ostfriesland Cup zur festen Institution im Fußballkalender!
2025 – Ein Turnier auf dem nächsten Level
Nach Jahren des Wachstums und immer spektakuläreren Entwicklungen stellt sich die große Frage: Was bringt das Jahr 2025 für den Ostfriesland Cup?
Die Veranstalter haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Amateurfußball auf eine Bühne zu heben, die ihn fast schon professionell wirken lässt. In den vergangenen Jahren wurden Preisgelder kontinuierlich gesteigert, immer neue Sponsoren gewonnen und das Turnier über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. 2025 soll diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben werden – und das mit neuen Höhepunkten!
Noch größere Preisgelder, noch spektakulärere Spiele
Die Veranstalter setzen erneut auf Expansion: Das Preisgeld soll nun fast die 40.000-Euro-Marke knacken und damit neue Maßstäbe setzen. Die Turnierplätze sind heiß begehrt, denn neben Ruhm und Ehre gibt es auch eine beachtliche finanzielle Anerkennung für die Teams.
Prominente Unterstützung auf neuem Niveau
Nach Größen wie Hans-Joachim Watzke, Marcus Reus und Jan-Christian Dreesen steht 2025 erneut eine Überraschung bevor– Pate wird diesmal mit Rudi Völler die wohl bekannteste deutsche Fußballlegende.
Nachhaltigkeit und soziales Engagement
Die Organisatoren haben immer wieder bewiesen, dass sie nicht nur den sportlichen Aspekt im Blick haben, sondern auch Verantwortung übernehmen. Nach den erfolgreichen Spendenaktionen der vergangenen Jahre wird auch 2025 eine große Benefizaktion stattfinden.
Der Ostfriesland Cup – mehr als nur ein Turnier
Was einst als lokales Amateurturnier begann, ist mittlerweile zu einem absoluten Aushängeschild des Amateurfußballs geworden. 2025 wird erneut ein Meilenstein für das Turnier setzen und den kleinen Fußball ganz groß machen.
Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie spektakulär dieses Turnier weiter wachsen wird!